Es gibt Spezifikationen der Industrie und Hersteller (OEM) Spezifikationen.
Hersteller (OEM) Spezifikationen sind z.B. MB 229.5 (Mercedes benz Spezifikation), VW 505.00 (Volkswagen Spezifikation) oder BMW LL-01 (BMW Spezifikation).
Diese Hersteller-Freigaben sind weitgehender als die API oder ACEA Spezifikationen der Industrie und decken die vom jeweiligen Motorenhersteller geforderten Mindestanforderungen an das Motorenöl ab.
In jedem Fahrzeug-Handbuch findet man die Information, welche Spezifikationen das Motorenöl für das betreffende Fahrzeug erfüllen muss.
Spezifikationen der Industrie sind:
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Society of Automotiv Engineers (SAE): Sie definiert Öl anhand der Viskosität. Öl wird als Einbereichs- oder Mehrbereichsöl klassifiziert, ja nach seiner Viskositätsleistung bei verschiedenen Temperaturen.
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American Petroleum Institute (API): Sie klassifiziert Öl anhand der Fähigkeit, den Motor zu schützen. Der Buchstabe S kennzeichnet Öl für Benzinmotoren, der Buchstabe C kennzeichnet Öl für Dieselmotoren. Der Buchstabe, der dem S bzw. C folgt, zeigt den Leistungs- und Schutzgrad an, wobei A am niedrigsten und X am höchsten ist. Einige Öle können sowohl in benzin- als auch in Dieselmotoren verwendet werden, ihre Klassifizierung lautet dann SJ/CF bzw. CF-4/SJ.
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Association des Construvteurs Europeens dÁutomobiles (ACEA): Sie ist ähnlich wie die API Spezifikation, mit dem Unterschied, dass API auf amerikanische Motoren basiert, ACEA Spezifikationen auf europäischen. Die ACEA verwendet ebenfalls Buchstaben zur Angabe der Klassifizierung.